Phase 1: Bedarfsanalyse und Trainingsarchitektur
Am Anfang eines wirksamen Trainingsprozesses steht eine fundierte Bedarfsanalyse. Es ist unabdingbar, gemeinsam mit Ihnen die Ziele für ein Training herauszuarbeiten:
Welche Fragen stellen sich für die Zielgruppe und sollten durch das Training beantwortet werden?
Welche Ziele sollten am Ende eines Trainings erreicht worden sein? Was genau soll sich verändert haben? Durch welche beobachtbaren Signale und welches Verhalten können Sie erkennen, dass Sie Ihre Trainingsziele erreicht haben?
Gerne führen wir mit Ihren Führungskräften Befragungen und Interviews durch, um den realen Bedarf der Zielgruppe herauszufiltern. Auch das sogenannte Shadowing ist ein gutes Mittel zur Bedarfsanalyse. Dabei begleiten wir Führungskräfte und Teams eine Zeitlang durch ihren Arbeitsalltag, um bestehende Verhaltensmuster zu analysieren.
Die Konzeption eines Trainings lässt sich mit dem Bau eines Hauses vergleichen. Eine gute Trainingsarchitektur braucht ein starkes Fundament: valide, realitätsnahe Themen. Sobald dieses Fundament geschaffen ist, wird ein methodisches Grundgerüst darauf aufgebaut. Dieses Bild verdeutlicht, dass Methoden niemals beliebig eingesetzt werden dürfen. Sie sollen den Teilnehmern die Möglichkeit geben, sich auszuprobieren, neue Fähigkeiten zu erlernen und Räume weit zu machen. Auf der anderen Seite sollen sie einen sicheren Rahmen bieten, der zwar fordert, aber nicht überfordert.
Natürlich soll ein Training auch Spaß machen. Das erreicht man durch Abwechslungsreichtum. Wenn ein Training hingegen zu einer bunten Aneinanderreihung von Methoden wird, die zwar "ganz lustig" sind und die Teilnehmer "auf Trab halten", aber keinerlei Bezug zum Trainingsziel haben, wird es kritisch. Solche Trainings Marke "Methodenfeuerwerk" werden Sie in unserem Portfolio nicht finden. Bei uns ist jede Methode mit einem klaren Ziel verbunden und hat ihre eindeutige Stelle in der Gesamtarchitektur.
Ein weiteres Leitprinzip unserer Konzeptionsarbeit ist die Isomorphie. Damit erzielen wir strukturelle Ähnlichkeiten zwischen einer Trainingseinheit und realen Alltagssituationen der Teilnehmer. Diese Ähnlichkeiten führen dazu, dass Übungen als Metaphern für reale Situationen im Führungsalltag wahrgenommen werden können. Im Training gefundene Handlungsstrategien können später im Arbeitsalltag sehr viel leichter erinnert und umgesetzt werden.